Überdurchschnittlicher Abiturjahrgang am Technischen Gymnasium in Lörrach
Die diesjährigen Absolvent*innen des Technischen Gymnasiums an der Lörracher Gewerbeschule schlossen mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,3 erneut überdurchschnittlich gut ab. In der vollbesetzten Altrheinhalle Märkt überreichten Schulleiterin Stefanie Froescheis und Abteilungsleiter Andreas Kroker 59 Abiturientinnen die Zeugnisse über ihre allgemeine Hochschulreife.

Froescheis spürte in ihrer Rede der ambivalenten Bedeutung von ‚Erwartungen‘ nach, die, so die Schulleiterin, denen sich die jungen Erwachsenen in ihrer zurückliegenden Schullaufbahn mehrfach ausgesetzt sahen. Lehrkräfte, Eltern, Freundeskreise, soziale Netzwerke, Algorithmen und Statistiken hätten Erwartungen unter anderem an Noten, an Pünktlichkeit und an die Disziplin der Abiturient*innen gestellt. Erwartungen seien ein Thema des Lebens und stünden auch weiterhin im Raum: Die Gesellschaft erwarte, dass die jungen Erwachsenen etwas aus sich machten. Die Familie hoffe, dass sie ihren Weg und ihr Glück finden mögen und Freund*innen wünschten sich, dass sie womöglich genau so bleiben mögen wie sie seien. Froescheis warb dafür, den mutigen Schritt zu wagen, bestehende Erwartungen für sich zu ordnen, jedoch vor allem sich der eigenen Erwartungen gewahr zu werden, die eigene Stimme zu hören und dieser zu vertrauen. Für die Gestaltung ihrer Zukunft wünschte sie den scheidenden Schüler*innen die Bewahrung ihrer Neugierde, ein offenes Herz und einen klaren Kompass.
Nach dem Dank an die Lehrkräfte, die die Abiturient*innen drei Jahre eng begleitetet hatten, leitete Froescheis über zum Redebeitrag von Andreas Kroker, der als Abteilungsleiter des Technischen Gymnasiums in diesem Jahr zum letzten Mal einen Schülerjahrgang zum Abitur führte. Kroker, der zum Schuljahresende in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird, habe das Technische Gymnasium, wie es in der heutigen Form bestünde, entscheidend geprägt. Froescheis attestierte ihm ein herausragendes Engagement für die tausenden Schüler*innen, die er bis heute auf dem Weg zum Abitur begleitet habe, sowie für die in seiner Abteilung als Team sehr eng zusammenarbeitenden Kolleg*innen.
Kroker, der in seinem Redebeitrag den diesjährigen Abiturdurchschnitt bekanntgab, machte deutlich, dass es sich bei den versammelten Abiturient*innen selbst um alles andere als um bloßen Durchschnitt handle, sondern sie seien „Originale von der besten Sorte“. Denn was sich an Durchschnitten nicht ablesen lasse, seien die individuellen Anstrengungen und Entwicklungen, die Vorlieben, die Wünsche und Sehnsüchte, die die jungen Erwachsenen in den letzten drei Jahren ausgebildet hätten.
Die diesjährigen Abiturient*innen des TG-Lörrach alphabetisch geordnet:
Yazan Ali, Ibrahim Alobied, Felix Anselm, Jasper Ansems, Jonas Aßmann, Tim Becker, Jason Brenzel, Florian Bruder, Daniel Burkhard, Aaron Buttler, Sandro Di Gesualdo, Yannic Friedrich, Dennis Gieringer, Peter Gößmann, Samuel Gubler, Art Guhelli, Asmaa Hamoud, Nico Heizmann, Marius Hof-mann, Jennifer Jonnek, Jonas Kaiser, Ömer Kara, Leon Kern, Adem Khaladi, Jonas Klautschek, Emily Kostal, Julian Kropff, Tim Kuglstatter, Malakai Lais, Nico Lauckner, Emma Leitner, Luca Lippuner, Anouchka Zengue, Luc Matt, Peter Mau, Luk Meyer, Paul Naxera, Jule-Marie Pallasch, Marko Paric, Samet Pehlivanli, Alexandru-Sebastian Pop, Sasha Poppen, Hendrik Reiners, Daniel Schärtel, Elisa Schneider, Felix Schwörer, Michael Selzer, Daniel Septinus, Luan Šerifi, Carl-Levin Sibold, Aaron Siebold, Ben Sterker, Rubab Syeda, Kevin Torno, Brian Urich, Luis Vargas-Cortes-Dinel, Timon Wangler, Tim Weber, Lars Winzer